Die Geschichte der Dorffreizeit

Angefangen hat alles 1981. Die Dorffreizeit war damals Frauensache. Sie geht zurück auf eine Initiative von Sr Ursl Neuhaus, die damals hier unsere Gemeindeschwester war. Als sie nach Steinheim kam gab es keine Jungschararbeit. Die Jungen, damals als CVJM organisiert, haben erst ab 14 mit einer Jungenschaft begonnen. Sr. Ursl hat mit der Jungschararbeit begonnen. 1981 hat sie bei Familien, deren Kinder in Jungscharen gingen angefragt ob es möglich wäre im Sommer eine Woche mit Spielen und Programm zu machen. Und dies war die Geburtsstunde der Dorffreizeit in Steinheim.

1981

mit dem Thema „Schwimm mit gegen…“ es kamen 40 Mädchen, die auch sonst in Jungscharen gingen. Die erste Dorffreizeit war nur nachmittags von 14.00 Uhr – 17.00 Uhr.

1982

übernahm Traude Deitigsmann unsere neue Gemeindediakonin die Leitung der DFZ und brachte die ersten älteren männlichen Mitarbeiter aus der Hohenlohe mit, weil der CVJM nicht mitarbeiten wollte. Ganz junge Steinheimer Mitarbeiter waren u.a. Fetz (13). Erstmals fand die DFZ zu den heute üblichen Zeiten, sprich 10.00 Uhr – 12.00 Uhr und von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr statt. Es war die erste DFZ zu der alle Kinder in Steinheim eingeladen wurden. Damals übrigens in der Altersklasse von Vorschule bis einschl. 7. Klasse. Das Programm war so eingeteilt morgens die biblische Geschichte und nachmittags Aktion diese war unabhängig vom Thema. Die erste Dorffreizeit zu der auch Jungen zugelassen waren. Es waren ca. 12-15 Mitarbeiter.

1984

wurde der Neubau des Gemhauses gebaut und die DFZ fand im Rathaus im Manfred-Betzlersaal statt. Die Kinder aus der Vorschule wurden nicht mehr eingeladen.

1985

Die erste DFZ im Bonhoeffersaal, seit diesem Jahr gibt es ein Leitungsteam, sprich die Traude Deitigsmann + ein paar gestandene MA’s.

1988

kommt unsere Gemeindeschwester Sr Sabine Hettinger. Es ist Traudes vorerst letzte DFZ in Steinheim.

1989

erscheint die erste „Dorffreizeitung“

1991

Steinheimer MA´s helfen in Söhnstetten eine DFZ zu installieren (gleiches Thema & Anspiel, sehr ähnliches Programm)

1992

gab es einen Einbruch bei den Teilnehmern, dies lag daran, daß unser Zeltlager in diesem Jahr startete und die 7. Klasse nicht mehr eingeladen war. Jahr des ersten DFZ-Films.

1993

Traude Deitigsmann ist nochmals für dieses Jahr in Steinheim. Jeden Tag wird die Simsongeschichte anders dargestellt (Anspiel, Film, Hörspiel, Schattenspiel…)

1994

Die erste DFZ mit unserem Diakon Karlheinz Oesterle.

1995

Es gibt es keine Unterscheidung in Vor und Nachmittagsprogramm mehr, die DFZ wird von Tagesteams geplant und durchgeführt. Die Tagesteam legen auch den Zeitrahmen des Programms fest und sind zuständig, ob es Kleingruppen gibt, wann der geistl. Teil kommt etc. Ebenfalls war 1995 das erste Jahr in dem für alle Mitarbeiter Verkleidungspflicht war. Letzte DFZ mit Bobbl => Sie hält den absoluten Als Mitarbeiter-Teilnahmerekord 15 Jahre !!!

1996

markiert das Jahr des ersten freien Themas. Es ging um „Indianer“. Die DFZ wird exportiert. Ein Team von ca. 15 MA´s startet die DFZ in unserer Partnergemeinde in Frankenheim.

1997

wird am Samstag eine Elternbesuchszeit eingerichtet + Mittagessen für die Kids Ende Samstag 16.00 Uhr. Der Gruppennachmittag wird zum Wassertag, mit der ersten Steinheimer Wasserrutsche (in Söhnstetten geklaut). Das Technikteam baut einen am Fahnenmast 10,5m hohen Holzturm.

1998

seit diesem Jahr wird es abwechselnd ein Jahr ein biblisches und ein freies Thema bei der DFZ geben.

2000

Wir feiern die 20. Dorffreizeit! Im Gemeindehausgarten steht ein Zirkuszelt – und alles dreht sich um die Manege. Zum allerersten Mal gibt es keine Kleingruppen während der Woche, sondern gemischte Gruppen, junge und alte Mädchen und Jungen zusammen – und alles klappt erstaunlich gut. Beim Galaabend vor der DFZ waren viele ehemalige MA wieder mal zu sehen. Auch für die Eltern wird ab jetzt jedesmal ein Abend gestaltet. Erste DFZ im Internet.

2001

war die erste Dorffreizeit im neuen Jahrtausend. Thema Mose.

2002

Thema „Zukunft“

2003

Thema „Jesus, ein besonderer Typ“

2004

Thema „Ich bin Römer“

2005

Höhepunkt dieser Dorffreizeit war sicherlich der Ausflug an den Ipf nach Bopfingen und der anschließende Synagogenbesuch. Leider war dies die letzte Dorffreizeit mit Alexander Kraft. Nach 14 Jahren Dorffreizeit verlässt der letzte „alte Haase“ das Leitungsteam.

2006

Ein Bibeltext und zwei Großereignisse prägten diese Dorffreizeit mit dem Titel „Es geht rund im Garten Eden“. Da war zum einen der uralte Bibeltext über die Schöpfung der Erde, dem Garten Eden und der Verbannung. Auf der anderen Seite standen brandaktuelle Themen wie die Fußball WM und der „Garten Eden“ Heidenheims – die Landesgartenschau. Es war nur logisch, all diese Schlagworte im Titel „Es geht rund im Garten Eden“ zu verbinden, um daraus eine interessante Woche für die Kinder zu gestalten. So durfte ein Besuch auf der Landesgartenschau natürlich nicht fehlen. Das Ende der Dorffreizeit markierte ein Luftballon-Massenstart mit über 300 Luftballons. Ein wunderschönes Ereignis, bei dem es sogar etwas zu gewinnen gab. (der weiteste Luftballon flog immerhin 171 km !)

2007

Als das Thema „Piraten“ vom Leitungteam noch 2006 ausgewählt wurde, konnte noch keiner ahnen welch hohe Wellen dieses Thema noch schlagen würde: „Fluch der Karibik 2“ stand in den Startlöchern und plötzlich waren auf allen Mützen, Taschen und Strümpfen Totenköpfe aufgedruckt. Thematisch war dieses Thema natürlich eine Herausfoderung: „Was haben Piraten mit Gott zu tun?“. Nach ersten Recherchen im zweifelhaftem Seemannsgarn war klar: Die Piraten waren gar nicht so fieß und gemein wie oft dargestellt. Da gab es Ehrenkodexe, Schiffsbibeln und alte Männer die von Gott erzählten. Auch Organisatorisch war die DFZ 2007 ein Jahr der Superlativen: So wurde im Gemeindehaus ein richtiger Schiffsbug als Bühne aufgebaut, ein großes Human-Soccer Turnier veranstaltet, „Wetten Dass?“ mit Außenwette organisiert und ein Auflug ins Eselsburger Tal mit echter Floßfahrt durchgeführt.

2008

„Der Prophet Daniel“ war dieses Jahr das Leitbild der DFZ. Zu Anfang der Geschichte wurde Daniel aus Jerusalem vertrieben und musste dort König Nebukadnezzar dienen. Er musste sich an andere Sitten, Menschen und Arbeitsbedingungen gewöhnen. Wie erginge es Dir, wenn du mit deinen Eltern in ein fremdes Land ziehen würdest? Fremde Leute, fremde Sprache, anderes Essen – kommst du damit zurecht? Solche und andere Fragen versuchten wir zu ergründen und schauten im Anspiel gespannt wie Daniel diese Situationen meisterte. So deutete er Träume für den König, während er im anderen Moment im Feuerofen oder in der Löwengrube saß und keinen Ausweg sah! Doch er vertraute auf Gott und entkam…

2009

„Hey, Hey wir reisen um die Welt; Der Ballon hält wo’s uns gefällt…“ dachten sich wohl Tommy und Lisa, als sie mit dem Heißluftballon von dem Dachboden ihres Opa’s abheben. Eine abenteuerliche Reise über sämtliche Kontinente beginnt, wo sie auf die unterschiedlichsten Kulturen treffen und gefährliche Situationen meistern mussten. Thema: „In 6 Tagen um die Welt“

2010

„Mensch Petrus!“

2011

„Indianer“

2012

„David“

2013

„Mit Paulus on tour“

2014

„Dschungelreise“

2015

„Josef- Ein echt cooler Träumer“

2016

„Meteoria: Der König kommt zu uns“

2017

„Meteoria: Elia – Wem gehört dein Herz?“